Atemschutzleistungsprüfung Bronze - Bad Hall

Am 28.10.2016 stellte sich ein Trupp unserer Feuerwehr der Atemschutzleistungsprüfung in Bronze.

Die Leistungsprüfung teilte sich in 4 Stationen auf.

Station 1: Geräteaufnahme

Die Atemschutzträger richteten sich auf einem vorgegebenen Platz ihre Ausrüstung zusammen und mussten diese anschließend ordnungsgemäß anlegen.

Station 2: Praktische Einsatzübung

Bei der praktischen Einsatzübung wurde von unseren Kameraden verlangt, eine vorgegebene Strecke zu absolvieren, auf der sie Elektroverteiler abschalten, Sicherungen herausdrehen, Wasser- und Gashaupthahn abdrehen, Kanister mit 20kg über zwei Hindernisse heben mussten, Gefahrenkennzeichnungen erkennen und eine Hindernisbahn völlig blind zu absolvieren hatten.

Station 3: Pflege und Wartung der Atemschutzgeräte

Die Zeitvorgabe von 7 Minuten durfte bei dieser Station nicht überschritten werden.
In dieser Zeit wurde die Schutzausrüstung abgelegt, die Atemschutzflaschen gewechselt und die Hochdruckdichtprüfung wurde durchgeführt.

Station 4: Theoretische Prüfung

Bei der theoretischen Prüfung wurde von unseren freiwilligen Mitgliedern das Allgemeinwissen zum Thema Atemschutz abgefragt.

Unser Atemschutztrupp konnte alle Stationen bewältigen und erhielt somit im Anschluss das Leistungsabzeichen in Bronze.

Wir gratulieren unseren Kameraden OBI Mauhart Josef, HBM Kralik Kevin und OFM Binder Richard zum bestandenen Abzeichen.

 

 

F-KAT Übung 2016 des Bezirkes Steyr-Land

Führungsmitglieder der Feuerwehren des Bezirkes Steyr-Land beübten Neuausrichtung in Sachen Katastrophenschutz

Früher bezeichnete man diese Organisation Feuerlösch- und Bergebereitschaft (kurz F.u.B. – Bereitschaft). Die Neuausrichtung, welche 2015 in Kraft getreten ist, wird kurz mit F-KAT Dienst OÖ (Feuerlösch u. Katastrophenschutz Dienst OÖ) bezeichnet. Am 22. Oktober 2016 wurde die Neuausrichtung für den Ernstfall erprobt. Bereits in den frühen Morgenstunden versammelte sich der Kommandostab im Feuerwehrhaus Sierning und besetzte seine Posten. Zugleich wurde die Übung gestartet. Übungsszenarien wurden in Form von Planspielen ausgearbeitet und teils umgestzt:

·         Verkehrsunfall mehrerer Fahrzeuge im Tunnelbereich Dietach

·         Strahleneinsatz in Ternberg

·         Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in Aschach a. d. Steyr

·         Flugzeugabsturz in Aschach a. d. Steyr

·         Verkehrsunfall am Ennsradweg in Staning

·         Verkehrsunfall in Aschach a. d. Steyr

Die eingeteilten Züge wurden um 12:30 Uhr alarmiert und trafen an den zugewiesenen Sammelplätzen ein, wo weitere Befehle erteilt wurden. Zur Übungsbesprechung und Vorstellung der Neuorganisation, die Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Wolfgang Mayr vornahm, wurden alle Züge um 14:30 in das Feuerwehrhaus Sierning einberufen. Die Übung endete pünktlich um 16:00 Uhr. Abschließend wurden alle vom Versorgungszug, unter der Obhut der FF Weyer, mit einem gschmackigen Gulasch aus der Feldküche und mit erfrischenden Getränken verköstigt. Der erste Start der Neuorganisation ist gelungen. Im nächsten Jahr wird eine bezirksübergreifende Übung organisiert und durchgeführt.

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://ff-schwaming.bplaced.net/images/2016/Uebungen/F-KAT Übung

 

Übung im Gebäude mit Menschenansammlung

Übungsalarmierung in der LPBZ-Christkindl

„Brandmeldealarm im Landespflege- und Betreuungszentrum Christkindl“ lautete am 19. Oktober 2016 der Übungsbefehl für die Feuerwehren Schwaming, Garsten und Steyr LZ4 Christkindl. Dieser wurde durch die Landeswarnzentrale (LFK) via Warn- und Alarmsystem (WAS) per „Sekunden Alarm“ übermittelt. Ziel dieser Übung war es, mit der umgestellten Brandmeldealarmierung (BMA) und mit der Zusammenarbeit der Bediensteten der LPBZ vertraut zu werden. Übungsszenario war, Brandmeldealarm Meldergruppe 30 Melder 7. Nach dem Erkunden der Lage wurde festgestellt, dass das Schadensereignis im 2. OG, Tür 461, eine kleine Küche im Wohnzimmer war. 2 Personen wurden vermisst. Auf Grund der starken Rauchentwicklung musste der gesamte Brandabschnitt des Übungsobjekts evakuiert werden. Dies wurde durch das anwesende Pflegepersonal unter der Einsatzleitung der LPBZ bestens durchgeführt. Zur Brandbekämpfung und Menschenrettung wurde mittels C-Rohr unter schwerem Atemschutz vorgedrungen. Eine verletzte Person wurde durch das Gebäude gerettet und die zweite mittels Hubrettungsgerät (TMB) über das Fenster im Außenbereich. Einem Atemschutzträger wurde schlecht, dieser wurde vom AS-Reservetrupp aus dem Gefahrenbereich gebracht. Nach kurzer Zeit konnte „Brand aus“ gegeben und alle Räumlichkeiten rauchfrei gemacht werden. Als Übungsbeobachter standen Fr. Direktor Halbmayr, Bürgermeister Mag. Anton Silber sowie AFK-SR BR Peter Schrottenholzer zur Verfügung. Im Anschluss der Übung wurde mit den Zugs- und Gruppenkommandanten aller beteiligten Feuerwehren, den Übungsbeobachtern, den Brandschutzbeauftragten und der Sicherheitsperson eine Übungsbesprechung abgehalten. Übungsleiter Kdt. HBI Kralik Karl betonte die Wichtigkeit einer solchen Übung und dankte allen Kameraden und Mitwirkenden für die Teilnahme. Eine besondere Hochachtung geht an die Einsatzleiterin der LPBZ, welche über die Übungsalarmierung nicht informiert war. Sie musste annehmen, dass es sich bei der Alarmierung um einen Ernstfall handelte. Unser größtes Kompliment, wie professionell sie ihre Aufgabe gemeistert hat und dabei bis zum Schluss Ruhe bewahrt hat.  Ein herzliches Dankeschön auch an Fr. Dir. Halbmayr für die genehmigte Übung, sowie die hervorragende Verköstigung in ihrem Haus. Insgesamt nahmen 36 Kameraden aller drei Feuerwehren mit zwei TLF, ein KLF, zwei KDO, und einer TMB teil.

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://ff-schwaming.bplaced.net/images/2016/Uebungen/Übung LPBZ

85. Geburtstagsjubiläum

Ehren-Gruppenkommandant Huemer feiert seinen 85. Geburtstag

Am 18. Oktober 2016 besuchte eine Abordnung unserer Feuerwehr, im Beisein unseres Bürgermeisters Mag. Anton Silber, unseren E-HBM Huemer Franz sen. und gratulierte zu seinem 85. Geburtstag. 1958 entschloss sich Ehren-Hauptbrandmeister Huemer unserer Feuerwehr beizutreten und dem Nächsten zur Hilfe zu stehen.  58 Jahre freiwilliger Dienst bei der Feuerwehr, zum Wohle unserer Mitmenschen und im Sinne der Kameradschaft! Seine Fähigkeiten und sein Kameradschaftssinn blieben keinem verborgen und so wurde er von 1971 bis 1981 zum Gruppenkommandanten ernannt. 18 Jahre unterstützte er unser Kommando mit seinen Tätigkeiten. Er war auch für unzählige Feuerwehrausflüge verantwortlich, welche einen wesentlichen Beitrag zur Kameradschaftspflege leisten. Einige seiner Generation haben diese Momente noch gut in Erinnerung. Kommandant HBI Kralik dankte E-HBM Huemer Franz sen. für sein großes Engagement im Feuerwehrwesen und überreichte ihm im Namen der Feuerwehr Schwaming einen Geschenkkorb. Wir gratulieren unserem rüstigen Ehren Gruppenkommandanten. Alles Gute zu seinem Jubiläum und wir wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute,  vor allem Gesundheit, Glück und Erfolg.

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://ff-schwaming.bplaced.net/images/2016/Sonstiges/Geburtstag Huemer

Atemschutzleistungstest

Fit wie die Finnen

Das war am 12. Oktober 2016 das Thema der Schwaminger Atemschutzträger. Auf Grund der neuen Richtlinie, Tauglichkeitsuntersuchungen des Oö Landesfeuerwehrverband, trat mit 01.01.2016 die neue Atemschutztauglichkeitsuntersuchung in Kraft. Die Atemschutztauglichkeit wird im neuen Modell in drei Schritten ermittelt (vormals lediglich zwei Stufen: Untersuchung durch Arzt und subjektive „Tagesverfassung“). Zu den bisherigen Überprüfungen kommt nun noch ein einsatzbezogener Leistungstest zur Feststellung der körperlichen Eignung hinzu. Dieser sogenannte „Finnentest“ muss jährlich mit einer Zeittoleranz von drei Monaten in der eigenen Feuerwehr durchgeführt werden und ist mit positivem Ergebnis zu absolvieren. Als Erstabsolventen stellten sich Kommandant Kralik K., Gruppenkommandant und Atemschutzwart Inderst M., Gruppenkommandant Kralik K., Gerätewart Greil A. und Jugendbetreuer Schedlberger A. den teils schwierigen Test.
Gesund sein heißt nicht automatisch atemschutztauglich sein
Die bisherige ärztliche Atemschutzuntersuchung diente lediglich der Feststellung der körperlichen Gesundheit für das Tragen von schwerem Atemschutzgeräten bei der Feuerwehr. Der nunmehrige Atemschutzleistungstest dient der Feststellung der körperlichen Eignung der Atemschutzgeräteträger. Ziel ist die Feststellung der Leistungsfähigkeit (Kraft, Ausdauer, Motorik, Koordinationsvermögen unter Belastung etc.) sowie eine Selbstreflexion der eigenen Fitness anhand vorgegebener Belastungsübungen. Durch den Leistungstest und das Heranführen an die persönlichen Leistungsgrenzen soll das Bewusstsein der Atemschutzträger für körperliche Fitness im Feuerwehrdienst gestärkt werden.
Der Test im Detail
Neben der gesundheitlichen Eignung ist der positiv absolvierte Atemschutzleistungstest eine wesentliche Voraussetzung für das Tragen von „schwerem“ Atemschutz. Es handelt sich dabei um einen genormten und wissenschaftlich evaluierten Mindeststandardleistungstest für Atemschutzgeräteträger in kompletter persönlicher Schutzausrüstung über 5 Stationen. Ausgearbeitet wurde dieser Test in Finnland, darum auch „Finnentest“. Die Anforderungen sind für Frauen und Männer gleich. Für den Test hat jeder Atemschutzgeräteträger 14,5 Minuten und eine Füllung des Pressluftatmers Zeit. Nach dem Test wird außerdem das Pulsverhalten analysiert. Über den erreichten Maximalpuls und den vor Beginn gemessenen Ruhepuls können Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit gezogen werden. Wird eine Station schneller absolviert als vorgegeben, verbleibt die Restzeit als Pause bis zum Start der nächsten Übung.

Station 1: Gehen ohne und mit zwei Kanistern (Zeit: 4 min)
100m gehen mit Kanister (je 16,6 kg) und 100m gehen ohne Kanister

Station 2: Stiegen hinauf und heruntersteigen (Zeit: 3,5 min)
ca. 180 Stufen (90 hinauf und 90 hinunter)

Station 3: Hämmern eines LKW-Reifen (Zeit: 2 min)
Mit einem Vorschlaghammer (ca. 6kg) muss ein LKW-Reifen (ca. 47kg) über eine Strecke von drei Metern geschlagen werden.

Station 4: Unterkriechen und übersteigen von Hindernissen (Zeit: 3 min)
Auf einer Länge von acht Metern werden mit einem Abstand von zwei Metern 60cm hohe Hindernisse aufgebaut. Die Hindernisbahn soll dabei eine Breite von zwei Metern nicht unterschreiten. Diese Hindernisse müssen in drei Durchläufen abwechselnd unterkrochen bzw. überstiegen werden.

Station 5: C-Schlauch einfach rollen (Zeit: 2 min)
Ein C-Schlauch (15 Meter) muss einfach aufgerollt werden. Dabei darf sich das Ende nicht von der Stelle bewegen.

Auch wenn wir dem Test anfangs kritisch gegenüber standen, sind wir nach unserem ersten Probedurchgang davon überzeugt, dass er eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Check darstellt. Die Idee an sich ist gut, deshalb werden wird auch den Leistungstest in Zukunft vorschriftsmäßig durchführen.

Wir bedanken uns bei unseren Atemschutzwart HBM Inderst Markus für das organisieren und die Durchführung.

 

 

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://ff-schwaming.bplaced.net/images/2016/Uebungen/Atemschutzleistungstest